09.10.2012

Warum?

Kennt ihr das, wenn ihr Tage oder Wochen (oder gar Monate?) habt, an denen ihr an jeder Sache, jeder Tätigkeit, jedem Gefühl das Fragewort "Warum?" dran hängt, euch ständig fragt, wozu dies und jenes gut ist und euer Herz euch einfach auf nichts eine Antwort geben will oder kann, weil es die passende Antwort selbst nicht weiß?

Mir geht es in letzter Zeit ganz schön oft so, ich kann nicht sagen weshalb das so ist, was der Auslöser ist bzw. war... und eigentlich wäre mir das auch egal, hätte ich wenigstens etwas, das mich von diesen Gedanken und vor allem dieser Frage wegbringt. Meistens falle ich in solchen Situationen in ein tiefes "Fragenloch" und eine gestellte Frage zieht mindestens zwei weitere nach sich. Ich möchte garnicht alles hinterfragen, an jedem Menschen zweifeln und vor allem nicht an mir selbst.

Denn sobald ich beginne, etwas zu hinterfragen, schäme ich mich beinahe im selben Moment dafür. Wie ich so etwas nur infrage stellen kann, warum ich mir dessen nicht sicher bin und aus welchem Grund ich nicht einfach mit dem zufrieden bin, was ich habe.

Natürlich kann diese Fragefunktion auch Vorteile bringen und als positiv betrachtet werden - man muss ja nicht immer alles so hinnehmen wie es kommt.

Aber grundlegende Dinge infrage stellen? hä?

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